Tebben trifft BDU-Geschäftsführer Christoph Weyrather: Trends und Social Media in der Unternehmensberatung
Veröffentlicht am:
04.03.2014

Tebben trifft BDU-Geschäftsführer Christoph Weyrather: Trends und Social Media in der Unternehmensberatung
Wie sieht aus Ihrer Sicht der aktuelle Trend in der Beratung anhand Ihrer Studie vom BDU aus?
Der Umsatz in der deutschen Unternehmensberaterbranche ist im Jahr 2013 erneut gestiegen. Insgesamt fragten die Auftraggeber aus Industrie, Wirtschaft und Verwaltung Beratungsleistungen im Wert von 23,7 Milliarden Euro nach. Dies entspricht einem Plus von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2012: 22,3 Mrd. Euro). Für das laufende Jahr 2014 wird erneut ein Umsatzplus von 5,5 Prozent erwartet.

Welche neuen Erkenntnisse ergeben sich für Sie aus der BDU-Studie und wie erhalten unsere Leser die Studie?
Für 2014 rechnen die Marktteilnehmer mit einer guten Nachfrage ihrer Klienten nach Beratungsleistungen. Knapp zwei Drittel der Studienteilnehmer gaben eine positive Wachstumsprognose ab. Besonders optimistisch zeigen sich die Consultingfirmen in den Größenklassen `15 bis 45 Millionen Euro Umsatz` sowie `1 Million bis 2,5 Millionen Euro Umsatz`mit einer Wachstumserwartung von jeweils sieben Prozent. Nur jedes zehnte Beratungsunternehmen erwartet hingegen im Jahr 2014 ein negatives Geschäftsergebnis. Wichtiger Impulsgeber für das Consultinggeschäft wird aus Sicht der Studienteilnehmer das verarbeitende Gewerbe sein. Für den Projektumsatz aus der Maschinenbaubranche – die selbst sehr zuversichtlich in das Jahr 2014 gestartet ist – wird beispielsweise ein Plus von 7,6 Prozent prognostiziert.
Auch 2013 waren viele Beratungsprojekte davon geprägt, eine gute Balance zwischen Kostenoptimierung, verbesserten Prozessen und auf die Zukunft gerichteten Aktivitäten zu finden. Stark in den Vordergrund sind in den Beratungsprojekten die Themen „Reduzierung von Komplexität“, „Mobile Geschäftsanwendungen“ sowie „Digitalisierung und Vernetzung bei Industrie 4.0“ gerückt. Ziel ist es hierbei meist, das Internet in die bestehenden Geschäftsmodelle und -prozesse zu integrieren. Aber auch völlig neue Betätigungsfelder wollen die Klienten hier mit Unterstützung von Unternehmensberatern durch gezielten Know-how-Transfer aufbauen. Die komplette Studie kann über die BDU-Webseite bestellt werden: http://bit.ly/BUD-Studie
Welchen Nutzen sehen Sie für Unternehmen durch die Social Media Beratung?
Alle Unternehmen werden sich mit dem Thema „Social Media“ auseinandersetzen bzw. machen bereits konkrete Erfahrungen. Wie bei allen anderen Themen ist der Einsatz von Unternehmensberatern immer dann sinnvoll, wenn man selbst die benötigten Kapazitäten zeitlich und inhaltlich nicht an Bord hat. Bei der entsprechenden Bedeutung von Social Media für das einzelne Unternehmen, die durchaus sehr unterschiedlich sein kann, bietet sich die Erarbeitung einer Social Media Konzeption mit einem externen Experten an. Man kann dann auch entscheiden, ob man das Thema laufend durch eine Agentur betreuen lässt oder selbst Kapazitäten aufbaut.
Lieber Herr Weyrather, herzlichen Dank für Ihre kostbare Zeit und den außerordentlich freundlichen Austausch zum Thema Social Media im BDU mit Ihnen beim 5. Beratersymposium in Oldenburg. Natürlich freuen wir uns, dass Sie unsere Ansichten teilen und ebenfalls erkannt haben, dass Social Media inzwischen alle Unternehmen betrifft und der Grundstein für jede Aktivität in den neuen Medien die Social Media Strategie darstellt.
Auch wenn die Tebben Consulting nicht sofort Mitglied beim BDU wird, verfolgen wir Ihre Aktivitäten bei facebook, XING & Co. sehr gerne und spielen ernsthaft mit dem Gedanken Ihr BDU-Service-Abonnement zu nutzen: http://bit.ly/BDU-ServiceAbo
Über den
Autor
Jasper Borkmann
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Ansprechpartner
Marco Ubben
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