Für was steht Newsletter?

Der Begriff Newsletter kommt aus dem englischen und bedeutet „Informationsblatt“ oder „Rundschreiben“. Newsletter bezeichnet eine regelmäßig verschickte E-Mail, die Informationen, Neuigkeiten, Angebote oder andere relevante Inhalte an eine Gruppe von Abonnenten liefert. Somit sind Newsletter ein Teil des E-Mail Marketings.

Im Gegensatz zu Werbe-E-Mails zielen Newsletter darauf ab, einen Mehrwert zu bieten und eine langfristige Beziehung zu den Empfängern aufzubauen. Gleichzeitig lässt sich dadurch das eigene Image stärken. Hierbei erfolgt die Kommunikation bzw. der Newsletter Versand durch einen Verteiler und nicht direkt zwischen zwei oder mehreren Personen.

Der Newsletter war früher ursprüngliches Printmedium, das eher an Vereine oder Organisationen versandt wurde. Dementsprechend ist der Newsletter schon eine lange bestehende Marketing Strategie.

Heute ist es ein wichtiger Bestandteil des Online Marketings und wird vielmehr in elektronischer Form verschickt. Die Werbung oder das Marketing über das elektronische Rundschreiben beziehungsweise deren Ausspielung erweist sich allerdings als komplexer.

Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Notwendigkeit einer zielgruppen- und personenspezifischen Vorgehensweise immer größer wird. Professionelles E-Mail Marketing ist ohne E-Mail-Marketing-Software nahezu unmöglich. Dafür stehen Dir verschiedene Newsletter Tools zur Verfügung, mit denen Du beispielsweise ein wiederverwendbares Design erstellen kannst. 

Es lässt sich noch zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Newslettern unterscheiden. In den meisten Fällen nutzen Unternehmen kostenlose Newsletter, während Verlage auch kostenpflichtige Updates per E-Mail anbieten.

Warum solltest Du einen Newsletter erstellen?

Newsletter Marketing ist in der heutigen digitalen Welt zu einem wichtigen Instrument für die Kommunikation und das Marketing geworden. Der Zweck dieses Marketinginstruments besteht hauptsächlich darin, mit der Zielgruppe in Kontakt zu bleiben, Informationen zu teilen, die Marke zu stärken, Kundenbeziehungen aufzubauen und das Interesse an Produkten oder Dienstleistungen zu steigern. Ein gut gestalteter Newsletter kann auch zur Steigerung des Traffics auf der Webseite, der Lead-Generierung und letztlich des Umsatzes beitragen. 

Du kannst auch direkt Call-To-Action Buttons einbauen, die Deine Leser*innen direkt zu Angeboten oder Produkten aus Deinem Shop führen. Wie effektiv das ist, kannst Du anhand der Click-Through-Rate bestimmen. 

Die Vorteile von Newslettern

Newsletter als Marketinginstrument enthalten zahlreiche Vorteile, die Du für Dich und Dein Unternehmen nutzen kannst.

Zum einen hast Du hierdurch die Möglichkeit, Deine Zielgruppe möglichst passgenau und persönlich anzusprechen, und damit eine direkte Kommunikation aufzubauen.

Dadurch kann eine langfristige Kundenbeziehung entstehen und aufgebaut werden. Zum anderen kannst Du auf diesem Wege Deine Abonnenten mit wichtigen Informationen versorgen. Darunter fallen Neuigkeiten, wie Termine oder Aktionen. Für den Newsletter Abonnent*in kann es einen Vorteil bieten, wenn er exklusive Angebote über den Newsletter erhält. 

Darüber hinaus kannst Du Newsletter sehr leicht und unkompliziert mit Deinen anderen Online Kanälen verbinden und konstanten Traffic generieren. Du kannst außerdem sehr einfach den Deiner Kampagne verfolgen, indem Du die Conversions trackst. 

Und ganz wichtig – sie können Dir als Marketinginstrument dabei helfen, Kosten zu sparen. Die Kosten sind nämlich hierbei überschaubar: Er ist schnell erstellt, ausgewertet und optimiert – schneller als andere Medien – sodass geringere Personalkosten anfallen.

Was musst Du bei einem Newsletter beachten?

Newsletter-Marketing verfügt über ein großes Potenzial und ist um einiges komplizierter, als Du es Dir vielleicht zu Beginn vorstellen magst. Damit Du Deinen Newsletter so erfolgreich wie möglich gestaltest, solltest Du einige Dinge im Hinblick auf die eigenen betrieblichen Anforderungen, auf Marketingebene aber auch hinsichtlich der Gesetzgebung berücksichtigen.

Natürlich ist es hier nicht möglich, alle Punkte umfassend aufzulisten. Dennoch möchten wir im Folgenden auf die wichtigsten Elemente eingehen. Denn einen Newsletter zu veröffentlichen, ohne dies zu akzeptieren, ist reine Zeitverschwendung und sogar gefährlich.  

DSGVO

Datenschutz spielt im Newsletter-Marketing eine zentrale Rolle, insbesondere seit Inkrafttreten der DSGVO im Jahr 2018. Unternehmen, die den Newsletter-Empfänger*innen eine hinreichend transparente Beschreibung der abgefragten Daten zur Verfügung stellen, verhalten sich entsprechend konform. Die Abonnent*innen müssen der Erfassung und weiteren Nutzung ihrer Daten ausdrücklich und freiwillig zustimmen. Wenn Du Mails an die E-Mail Adressen Deiner Kunden, ohne deren Zustimmung, schicken solltest, machst Du Dich strafbar.

Dies kannst Du grundsätzlich gewährleisten, wenn das Anmeldeformular konkrete Hinweise zu den Datenschutzbestimmungen und dem Widerrufsrecht enthält. Darüber hinaus ist es heute nicht mehr erforderlich, dass Interessenten vorab eine Checkbox anklicken, um der Nutzung ihrer Daten für Werbezwecke ausdrücklich zuzustimmen.

Zudem ist es erforderlich, ein sogenanntes Double-Opt-In Verfahren durchzuführen. Während dieses Vorgangs erhält die registrierte Person eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Der Abonnent klickt auf den Link als klares Zeichen seiner Einwilligung. Erst dann kannst Du den Newsletter versenden. Wenn Du einen Newsletter starten möchtest, solltest Du das vorher mit einem Rechtsexperten abklären. 

Anzahl der E-Mails

Du solltest nicht zu viele E-Mails verschicken, denn dies könnte sich ungewollt negativ auswirken. Zum einen besteht Gefahr, dass Deine E-Mails im Spam Ordner landen und somit weniger häufig gelesen werden. Zweitens könnten sich die Abonnent*innen Deines Newsletters durch ein zu hohes Volumen an E-Mails von Dir genervt fühlen, was sich negativ auf die Emotionen gegenüber Deinem Unternehmen auswirkt und sie dazu veranlassen könnte, den Newsletter zu kündigen. Eine passende Frequenz und relevante Inhalte sind daher wichtig.

Persönlichkeit

Nehmen wir an, ein Unternehmen verfügt über eine E-Mail-Liste mit 5.000 Kontakten. Wenn jedem dieser potenziellen Kunden die gleiche E-Mail ohne persönliche Adresse zugesandt würde, wäre dies (insbesondere im B2B-Bereich) mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sehr erfolgreich. 

Fest steht jedoch: Je mehr Abonnenten sich persönlich angesprochen und verstanden fühlen, desto größer ist die positive Wirkung der entsprechenden Nachricht. 

Je nach Zielgruppe kann es auch sinnvoll sein, nicht nur mit reinem Text zu arbeiten. 

Zeit 

Die Zeit ist fast genauso wichtig wie eine richtige in Newsletter enthaltene persönliche Ansprache. Unternehmen müssen wissen, zu welchem ​​Zeitpunkt ihre Zielbenutzer ihre E-Mails am liebsten lesen. B2B-Leser öffnen Newsletter typischerweise während der Arbeitszeit, E-Mails im B2C-Bereich werden jedoch weiterhin hauptsächlich vor oder nach der Arbeit gelesen.

Es ist wichtig, dass Du diese Punkte für den Tag möglichst genau einschätzt. Denn Dein Newsletter, der zum richtigen Zeitpunkt ankommt, wird eher angeschaut als einer, der sich bereits im Posteingang des Empfängers befindet und in der Liste anderer (und manchmal viel wichtigerer) Newsletter steht. So erreichst Du höhere Öffnungsraten. 

Das richtige Design

Mittlerweile steht es außer Frage, dass heutige Newsletter einem „Mobile First“-Ansatz folgen sollten, um erfolgreich zu sein. Denn ein erheblicher Prozentsatz aller Abonnenten liest mittlerweile entsprechende Nachrichten wie E-Mails auf ihren Smartphones und Tablets. Für ein erfolgreiches E-Mail Marketing muss Dein Newsletter auf allen Geräten gut aussehen.

0
    0
    Dein Warenkorb
    Dein Warenkorb ist leerZurück zum Shop
    WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner