Die Abkürzung CTR steht für Click-Through-Rate und ist ein wichtiger Indikator für die Effektivität von Werbekampagnen im Onlinemarketing. Sie gibt das Verhältnis der Klicks auf eine Anzeige zur Gesamtzahl der Impressionen an. Angenommen, eine Anzeige wird 1000 Mal angezeigt und 20 Mal geklickt, beträgt die CTR 2 %. Die CTR wird insbesondere dann interessant, wenn Werbekampagnen nach dem CPC-Modell (Cost-per-Click) abgerechnet werden. In diesem Fall hängt der Erfolg der Kampagne direkt von der CTR ab. Eine höhere Click-Through-Rate bedeutet mehr Klicks und damit potenziell höhere Umsätze für den Werbetreibenden.
Eine (good bzw. high) CTR steht zudem auch immer in Relation zu dem beworbenen Produkt und dem Netzwerk der Ad Impressions. Sie hilft Dir dabei abzuschätzen, welche Ads (oder Keywords) besonders erfolgreich sind und wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Bei Google Ads (ehemals Google AdWords) ist die Click-Through-Rate auch ein Teil der Ermittlung des Quality Scores, der die Qualität und Relevanz einer Anzeige bewertet.
Beispiel CTR im Online Marketing:
Eine hohe Anzahl an Klicks im E-Mail Marketing kann beispielsweise darauf hindeuten, dass ein beworbenes Thema oder Angebot besonders attraktiv für Deine Leser*innen ist. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass hier im Newsletter die Klickrate allein kein aussagekräftiges Maß für den Erfolg einer Anzeige im E-Commerce ist. Vielmehr sollte sie in Relation zu den Leads und den Verkäufen gesetzt werden, die über die Landingpage generiert werden.
Beispiel CTR in der Suchmaschinenoptimierung:
Die CTR im Suchmaschinenmarketing ist relevant bei Snippets in den organischen Suchergebnissen bei Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo. Je höher die Klickrate, desto besser ist das Snippet womöglich optimiert. Wenn allerdings vieler Deiner User*innen von Deiner Landingpage zurück zu den Suchergebnissen gehen, ergibt sich eine hohe Bounce Rate. Dies ist das Gegenstück zu einer good CTR.