Was sind Backlinks und wofür braucht man sie?

Der Begriff Backlink wird auch als Inbound Link bezeichnet und ist ein externer Link von einer anderen Domain auf die eigene Webseite. Er kann als „Rückverweis“ ins Deutsche übersetzt werden. Backlinks dienen als Referenz von einer Webseite zu einer anderen und signalisieren ein gewisses Vertrauen in die verlinkte Seite. Suchmaschinen wie Google nutzen das Backlinkprofil einer Webseite, um sie im Ranking einzuordnen. Je mehr hochwertige Backlinks eine Seite hat, desto höher wird sie im Ranking eingestuft. Daher ist es wichtig, ein qualitativ hochwertiges Backlinksprofil aufzubauen, indem man natürliche Backlinks von seriösen, relevanten und vertrauenswürdigen Quellen erhält.

Bedeutung von Backlinks für SEO

Das Internet besteht aus einer Vielzahl an Webseiten, die miteinander verbunden sind. Die Verknüpfung von Webseiten ist essenziell, da hierdurch Netzwerke entstehen, die das Herzstück des World Wide Webs bilden. Durch diese Vernetzung von Webseiten können Suchmaschinen wie Google Informationen finden und indexieren, was sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Internets macht. 

Backlinks bilden das Fundament des Internets und sind wichtige Faktoren bei der Suchmaschinenoptimierung, da sie von Suchmaschinen als Empfehlung für eine Webseite gewertet werden. Die Anzahl und die Qualität der Backlinks geben dabei Hinweise, wie hilfreich, interessant oder wertvoll eine Webseite ist. Einige SEO-Manager nutzen Linkbuilding, um künstliche Backlinks zu erzeugen, was zu Spam führen kann. Natürlicher Linkaufbau hingegen erzeugt hochwertige Backlinks durch das Erstellen von relevanten Inhalten und das Hinweisen auf diese Inhalte. Das eigene Backlinkprofil sollte regelmäßig überprüft werden, um schädliche Links zu entwerten.

Backlinks und Ankertexte

Jeder Link wird durch einen Ankertext bzw. anchor text oder Linktext gekennzeichnet. Dies ist der Text, der auf Deiner Webseite anklickbar ist. Oftmals erkennst Du ihn daran, dass er farblich hervorgehoben wird oder unterstrichen ist. Auch Suchmaschinen wie Google lesen den Ankertext und werten ihn aus, um die Relevanz des Backlinks herauszufinden. Du solltest also bei der Bezeichnung des Links darauf achten, dass sie eindeutig zeigt, wohin die Verlinkung hingeht.

Wie kann ich Backlinks aufbauen?

Um erfolgreich Backlinks aufzubauen, gilt also: Qualität vor Quantität. Durch ständige Updates werden Suchmaschinen wie Google immer besser darin, den Wert eines Backlinks zu einem bestimmten Thema zu erkennen und schlechte Links zu entwerten. Ist das Link building so negativ, dass es keinen Mehrwert bietet, kann dies natürlich einen starken Einfluss auf die gesamte Webseite haben. Dies kann sogar so weit gehen, dass Google die Seite abstraft und komplett aus den Suchergebnissen löscht.

Backlinks von Webseiten mit hoher Qualität hingegen können damit das Google-Ranking positiv beeinflussen – wenn sie einen Mehrwert bieten. Links von sogenannten Trusted Domains, die hochwertige Inhalte bereitstellen, haben aber nicht nur Auswirkungen auf das Ranking, sondern können auch zu einem höheren, wertvollen Traffic führen.

Wenn zusätzlich eine Webseite als die beste Quelle zu einem bestimmten Thema im Internet gilt und wertvolle Informationen bereitstellt, verfügt sie über eine immense Domain Authority. Hierdurch wiederum steigt die Wahrscheinlichkeit, dass andere Webseiten darauf verlinken und Backlinks entstehen. Solche natürlichen Rückverweise sind im Einklang mit den Richtlinien von Google und bringen sowohl für die verlinkte als auch für die verlinkende Webseite einen Mehrwert und wertvollen Traffic. 

Weiterhin wichtig für den Wert eines Backlinksprofils ist die Einteilung in dofollow und nofollow Attribute.

Eine gute Möglichkeit für den Backlinkaufbau ist es, wenn Du gute und einzigartige Inhalte für Deine Nutzer*innen erstellst, um danach attraktiver für Links von anderen Seiten zu werden. Durch dieses organische Linkbuilding durch Content-Marketing lieferst Du den Besucher*innen Deiner Webseite einen bestimmten Mehrwert, der gerne verlinkt wird. Da auch Google diese Methode unterstützt, ist sie die beste, wenn auch nicht einfachste Maßnahme.

Eine weitere Maßnahme erfolgreich Backlinks aufbauen zu können, besteht darin, einen sogenannten „Linkbait“ zu erstellen. Hierbei wird ein Köder ausgelegt, der andere Webseiten dazu verleiten soll, auf die eigene Seite zu verlinken. Eine Infografik kann beispielsweise an relevante Seiten geschickt werden, um Backlinks für die eigene Webseite zu generieren.

Eine vergleichsweise einfache Möglichkeit für Dich wäre außerdem, Deine Kund*innen oder Lieferant*innen zu fragen, ob sie Deine Webseite unter Referenzen oder Ähnlichem aufnehmen könnten. Dabei solltest Du aber auch hier nur vertrauenswürdige Geschäftspartner wählen.

Darüber hinaus kannst Du Deine Webseite auf Social Media wie Facebook oder Xing verlinken sowie in thematisch passende Kataloge und hochwertigen (lokalen) Verzeichnissen eingetragen lassen.

Wenn Du nun also für Deine Webseite Backlinks aufbauen möchtest, solltest Du zunächst nach themenrelevanten Linkquellen suchen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Seiten ausfindig zu machen, die auf Webseiten Deiner Konkurrenz verlinken. Diese Seiten kannst Du kontaktieren, um eine mögliche Verlinkung zu Deiner eigenen Webseite zu erreichen. Weiterhin kannst Du nach Erwähnungen nach Deiner Webseite suchen – ganz ohne Verlinkungen –, um potenzielle Linkquellen zu finden. Auch das Anbieten von Gastbeiträgen auf themenrelevanten Webseiten kann Dir helfen, erfolgreich Backlinks aufbauen zu können.

Zuletzt kannst Du Dein Backlink-Profil noch verbessern, indem Du selbst hochwertige und themenrelevante Seiten zu anderen Seiten verlinkst. Anschließend informierst Du die Seitenbetreiber und machst auf Deine Webseite aufmerksam, sodass sie auf Dich möglicherweise zurück verlinken. Dies ist eine empfehlenswerte Linkbuilding-Maßnahme, die dazu beitragen kann, Dein Ranking bei Google zu verbessern und mehr Traffic auf Deine Webseite zu bringen.

Im Vergleich dazu gibt es natürlich auch Maßnahmen, mit denen Du Backlinks aufbauen kannst, von denen wir Dir allerdings aber abraten. Dazu gehört beispielsweise das Eintragen der eignen Webseite in sämtliche Webkataloge und kostenlosen Linkverzeichnissen sowie das Überfluten von Gästebüchern und Blog-Kommentaren mit eigenen Links. So einen Spam kann im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung schnell negative Auswirkungen auf Deine Webseite haben. 

Eine weitere schlechte Praktik ist der Backlink Kauf, da diese meist minderwertig sind und google dies als Verstoß gegen die Richtlinien ansieht. Auch das Tauschen von Links mit anderen Webseiten kann problematisch sein und zu einem Verlust im Ranking führen. Es ist also ratsam, sich auf die guten Möglichkeiten des organischen Linkbuildings zu konzentrieren und von den schlechten Praktiken abzusehen.

Im Allgemeinen ist es also wichtig, dass Du bei der Suchmaschinenoptimierung Deiner Webseite immer auf ein natürliches Backlinkaufbau achtest, unabhängig von der Methode, die Du dafür verwendest. Wir empfehlen Dir, nicht zu viele Links in kurzer Zeit zu setzen und danach plötzlich keine mehr hinzuzufügen. Denn diese schnelle Erhöhung der Anzahl kann von Google abgestraft werden. Zudem solltest Du eine natürliche Verteilung der Struktur an Backlinks anstreben, da keine Webseite nur follow Links von bekannten und angesehenen Seiten besitzt, sondern auch nofollow Links und interne Verlinkungen. Backlinks von unbekannten Seiten oder auch nofollow Links wirken auf Google viel natürlicher.

Fazit

Am Ende sind Backlinks einer der wichtigsten Rankingfaktoren und Linkbuilding ist ein Thema, mit dem sich jeder Webmaster früher oder später auseinandersetzen sollte. Zusätzlich solltest Du dabei kreativ sein und sowohl bei der Erstellung von interessantem Content als auch bei gezielter Ansprache anderer Webseitenbetreiber Kreativität beweisen. Zwar gibt es auch andere Möglichkeiten zum Aufbau der Backlinks, die einerseits leichter umzusetzen sind, dafür allerdings Dir und Deiner Webseite nicht unbedingt den größten Nutzen bringt.

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