Warum interne Verlinkung so wichtig ist
Veröffentlicht am:
12.09.2022

Links sind im Online Marketing essenziell, um sich erfolgreich bei den Google Suchergebnissen oben zu positionieren. Dabei wird häufig nur über die externen Verlinkungen von anderen Webseiten gesprochen und das Potenzial von internen Verlinkungen vernachlässigt. Warum interne Verlinkungen aber mehr beachtet werden sollten und wie Du diese nutzen kannst, erklären wir Dir in diesem Blogbeitrag.
Was sind interne Verlinkungen?
Bevor wir auf die interne Verlinkung genauer eingehen, werden wir zunächst die Unterschiede bei Verlinkungen erläutern. Dabei kann man sie zwischen zwei Arten differenzieren: Externe und interne Verlinkung. Bei den externen Verlinkungen verweisen Webseiten auf eine andere und stellen für die Suchmaschine eine Art Empfehlung dar. Daher ist diese Art von Verlinkung schwer zu bekommen. Wer jetzt auf die Idee kommt, externe Verlinkungen zu kaufen, sollte vorsichtig sein. Google setzt nämlich alles dahinter, algorithmisch zu erkennen, ob ein Link aufgrund relevanter Inhalte gesetzt wurde oder einzig zur Manipulation des Google Rankings dient. Stellt Google dabei eine Manipulation fest, wird die zuständige Seite im Ranking abgestraft und Ihr habt das Gegenteil von Eurem Ziel erreicht. Ebenfalls zu berücksichtigen sind die sogenannten Social Signals, diese stellen zwar externe Links dar, beeinflussen jedoch den Rankingfaktor für Deine Website nur minimal. Interne Verlinkungen hingegen verweisen innerhalb der gleichen Website auf eine Unterseite. So ist beispielsweise die Navigation einer Website nichts anderes als eine interne Verlinkung. Dabei sollte bei der Verwendung von internen Links mit Bedacht herangegangen werden und eine passende Strategie vorliegen.

Warum interne Verlinkung für die Suchmaschinenoptimierung wichtig ist
Die Verwendung von internen Links ist wichtiger Faktor für das Content-Marketing. So sollte die interne Verlinkung nicht nur in der Navigation erfolgen, um eine bessere Page Experience zu gewährleisten, sondern auch in den unterschiedlichen relevanten Inhalten Deiner Website selbst. Wenn Du nämlich organisiert und strukturiert intern verlinkt bist, kannst Du dadurch mit Deiner Webseite wesentlich bessere Ergebnisse erzielen und damit eine bessere Positionierung innerhalb einer Suchmaschine wie Google oder Yahoo erreichen. Der Hintergrund hierfür ist die Annahme, dass Suchmaschinen den Seiten einen bestimmten Stellenwert zuordnen, welcher durch einen Link an eine andere Seite weitergegeben werden kann. Das Weitergeben von einem gewissen Stellenwert an eine andere Seite wird auch als “Link Juice” bezeichnet. Somit erhält eine Seite einen höheren Stellenwert, wenn andere Webseiten viele qualitativ hochwertige Verlinkungen auf diese setzen. In der Regel besitzt die Startseite den höchsten Stellenwert einer Website, da sie gewöhnlich die meisten Verlinkungen erhält. Angenommen, ein Metzger besitzt eine Startseite, die von den Suchmaschinen einen außerordentlichen Stellenwert zugeordnet bekommt. Verlinkt der Metzger nun von der Startseite beispielsweise auf die Unterseite “Rib-Eye-Steak”, wird der Stellenwert an diese weitergegeben. Hierdurch erhöht sich von der Unterseite die Chance, mit dem Wort “Rib-Eye-Steak” besser zu ranken. Dieses Verfahren kann mit jeder Seite einer Website angewandt werden, welche eine bessere Positionierung in den Suchmaschinen erreichen soll. So kann der Metzger neben “Rib-Eye-Steak” auch die Unterseite “T-Bone-Steak” auf der Startseite verlinken, wodurch diese ebenfalls Link Juice erhält. Wichtig bei der Nutzung von internen Links ist die richtige Bezeichnung des Textes, welcher als Link dient. Dieser wird auch als “Ankertext” bezeichnet und dient als Keyword für die Suchmaschine. Hierdurch kann diese zuordnen, zu welchem Thema die jeweilige Seite ranken soll. Sollte der Ankertext inhaltlich nicht zu dem passen, was Nutzer*innen auf der neuen Seite erwartet, wirkt dies ebenfalls negativ. Neben der Vererbung von Link Juice besitzt die interne Verlinkung einen weiteren Faktor, der einen positiven Einfluss auf das Ranking besitzt. Die Nutzerfreundlichkeit deiner Website verbessert sich. Durch die Verlinkungen zu den verschiedenen Unterseiten wird die Navigation für den Nutzer einfacher und interessanter. Letztendlich bietet die interne Verlinkung die Chance, auf weitere oder ergänzende Inhalte hinzuweisen. Nutzt der User diese Möglichkeit und beschäftigt sich mit weiteren Inhalten, so erhöht sich schließlich die Verweildauer auf der Website. Geschieht dies, wirkt sich das positiv auf die Klassifizierung der Website der Suchmaschine aus.

Wie nutze ich interne Verlinkungen, um im Google SEO erfolgreich zu sein?
Damit Du erfolgreich interne Verlinkungen optimieren kannst, solltest du einige Aspekte bei der Analyse und Verbesserung der Onpage-Optimierung berücksichtigen. Dabei sollte immer versucht werden, eine Balance zwischen einer geringen Klicktiefe und einer inhaltlich sinnvollen Sortierung der jeweiligen Kategorien zu finden. Insbesondere bei kleineren oder mittelgroßen Webseiten ist eine Klicktiefe von maximal 4 Klicks anzustreben. Das bedeutet, dass von einer beliebigen Seite aus innerhalb von 4 Klicks auf jede andere Seite einer Website gelangt werden kann. Je größer die Website wird, desto schwieriger wird es, eine möglichst geringe Klicktiefe beizubehalten. Hier sollte vermehrt Wert darauf gelegt werden, eine passende Balance zu finden, statt zwanghaft zu versuchen, eine geringe Linktiefe anzustreben. Dieses erreichen beispielsweise Online-Shops im SEO, wenn sie sich zunächst Gedanken darüber machen, welche Produkte am wichtigsten sind. Anschließend sollten die internen Verlinkungen mit Hinblick auf diese Produkte gesetzt werden. Der anklickbare Text mit Link, der Ankertext, sollte Nutzer*innen vermitteln, welche Inhalte sie erwarten und suchmaschinenoptimiert sein. Damit der Ankertext suchmaschinenoptimiert ist, sollte das Keyword angewandt werden, auf welches die Zielseite optimiert ist. Somit wird Google signalisiert, worum es bei der Verlinkung geht und womit die jeweilige Seite in den organischen Suchergebnissen auftauchen soll. Damit die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass der Besucher auf den jeweiligen Link klickt, sollte dieser möglichst am Anfang des Contents platziert werden. Ebenso ist ein Hervorheben durch Farbe, Fettschrift, Unterstreichung oder Kursivschrift ratsam. So weiß schlussendlich der Nutzer, dass es sich hierbei um einen Link handelt.
Hier erfährst Du, warum Du Local SEO nicht vernachlässigen solltest.
Über den
Autor
Hendrik Kiewied
Interesse?
Lass mal
Moin sagen!

Ansprechpartner
Hendrik Kiewied
Online-Marketing-Manager