5 Schritte zur erfolgreichen Zielgruppenanalyse

Veröffentlicht am:
24.04.2023

erfolgreiche Zielgruppenanalyse in 5 Schritten

Was ist eine Zielgruppenanalyse?

Eine Zielgruppenanalyse ist eine systematische Untersuchung der Merkmale und Bedürfnisse einer bestimmten Gruppe von Menschen, die als potenzielle Zielgruppe für ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marketingkampagne identifiziert wird. Das Ziel einer Zielgruppenanalyse ist es, ein besseres Verständnis des Kundenstammes zu gewinnen und ihre Bedürfnisse, Wünsche, Interessen und Verhaltensweisen zu identifizieren. Dadurch können Unternehmen ihre Marketingstrategien, Produkte und Dienstleistungen besser auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe ausrichten und gezielt ansprechen. Eine Zielgruppenanalyse kann auch helfen, neue Zielgruppen zu identifizieren und zu erschließen, die bisher nicht beachtet wurden.

Warum ist die Zielgruppenanalyse wichtig?

Die Zielgruppenanalyse ist wichtig, um potenzielle Kunden effizient zu erreichen und ihre Wünsche und Bedürfnisse, Interessen und Verhaltensweisen zu identifizieren. Ohne eine klare Definition der Zielgruppe hat ein Produkt nur geringe Erfolgschancen. Die Analyse ist jedoch kein einmaliger Prozess, sondern muss für jede neue Marketingmaßnahme Schritt für Schritt durchgeführt werden.

Eine erfolgreiche Marketingstrategie basiert auf passgenauen Inhalten, die auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sind. Das Ziel dabei ist es, eine möglichst große Überschneidung zwischen dem Nutzen des Produktes und den Bedürfnissen der Konsumenten zu erreichen. Das Wissen um Lebensstile, Bedürfnisse und Kaufverhalten ermöglicht es, Inhalte passgenau auf die Zielgruppe zuzuschneiden und unnötige Streuverluste zu vermeiden.

Wie Du dabei vorgehst, verraten wir Dir hier.

1. Demografische Definition der Zielgruppe

Zu Beginn einer fundierten Zielgruppenanalyse solltest Du festlegen, welche Art von Kunden und Kundinnen Du ansprechen möchtest. Dabei musst Du anhand Deines Produktes ableiten, welche sozioökonomischen und demografischen Merkmale auf den entsprechenden Kundenstamm zutreffen. Folgende Aspekte kannst Du bei den demografischen und sozioökonomischen Merkmalen einbeziehen:

• Alter
• Familienstand
• Geschlecht
• Bildung
• Beruf
• Einkommen
• Wohnort
• Nationalität

Im B2B könnten eher Parameter wie die Unternehmensgröße, die Branche und finanzielle Kennwerte wie das mittlere Einkommen relevant sein.

Je mehr Eigenschaften Du einbeziehst, desto konkreter wird das Bild der potenziellen Kunden und Kundinnen.

2. Psychografische Merkmale der Zielgruppe

Der wichtigste Schritt der Zielgruppenanalyse ist die Analyse der psychografischen Merkmale. Anhand dieser Ergebnisse lassen sich im weiteren Schritt das Kaufverhalten der Zielgruppe ableiten. Um diese Faktoren zu ermitteln, musst Du Deine Zielgruppe noch weiter definieren und Dich in die sie hineinversetzen. Das hilft Dir dabei, ihr Denken und Handeln besser zu verstehen.

Wichtige Merkmale sind hierbei zum Beispiel Werte, Vorlieben, Verhaltensmerkmale und Charaktereigenschaften. Welchen Lifestyle haben sie? Welche Hobbys haben sie? Was ist der Zielgruppe wichtig? Wie stehen sie zu bestimmten Themen? Ist beispielsweise Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema?

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3. Kaufverhalten untersuchen

Aus den Erkenntnissen der ersten beiden Schritte kannst Du nun die Kauf- und Konsumgewohnheiten Deiner Zielgruppe genauer ableiten und herausfinden, warum sie ein bestimmtes Produkt kaufen möchte. Dabei kannst Du Dir folgende Fragen stellen:

Warum kauft die Zielgruppe?
Was kauft sie?
Wann kauft die Zielgruppe?
Über welche Vertriebskanäle kauft die Zielgruppe?
Was beeinflusst ihre Kaufentscheidung?
Wie hoch ist die Kaufbereitschaft?
Wie hoch ist das Haushaltseinkommen?

4. Analyseergebnisse überprüfen

Nun geht es zum vierten Schritt in der Zielgruppenanalyse: die Marktforschung. Dabei gilt es, die Ergebnisse anhand von Daten zu verifizieren. Für die Durchführung der Marktforschung gibt es zwei Möglichkeiten: die Sekundärforschung und die Primärforschung.

Die Sekundärforschung stützt sich auf bereits bestehende Daten, während die Primärforschung neue Daten erhebt und auswertet. Welche der beiden Varianten Du wählst, ist abhängig von Deinem Budget, Zeitrahmen und Deinen sonstigen Möglichkeiten. Wenn Du neue Daten erschließen möchtest, helfen Dir beispielsweise Umfragen, Interviews oder auch Produkttestungen dabei.

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5. Benutzerprofil erstellen

Nach der Definition und Analyse der Zielgruppen kann schließlich der letzte Schritt folgen: die Erstellung von konkreten Benutzerprofilen. Dieser Prozess macht den Kundenstamm menschlich und führt dazu, dass es Dir noch leichter fällt, Dich in die Zielgruppe hineinzuversetzen.

Ein Benutzerprofil ist ein Profil für einen typischen Vertreter einer Zielgruppe. Diese wird auch Persona genannt. Im Allgemeinen kannst Du Personas erstellen, um daraufhin ein Bild eines idealen Kunden zu haben, mit dem Du dann Deine Kommunikationsstruktur an Deiner Zielgruppe ausrichten kannst.

Fazit

Durch eine genaue Kenntnis der Zielgruppe können zielgerichtete Inhalte geschaffen werden, die potenzielle Kunden erreichen. Dabei gilt: Je besser die Zielgruppe definiert ist – nach Alter, Geschlecht etc. – desto besser das Ergebnis. Die Zielgruppenanalyse ist dabei ein umfassender Prozess, der die Basis für jedes Geschäftskonzept und die entsprechende Marketingstrategie bildet. Eine regelmäßige Aktualisierung der Zielgruppenanalyse ist aufgrund des schnellen Wandels in unserer digitalisierten Welt notwendig, um langfristigen Erfolg zu erreichen und Produkte anhand der Bedürfnisse der Zielgruppe zu optimieren.

Solltest Du Fragen haben, melde Dich gerne bei uns. Wir freuen uns auf Dich!

Über den
Autor

Gina Kollai

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hendrik Kiewied SEO Manager bei Tebben Consulting

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