Die Bedeutung vom Black Friday für den E-Commerce
Veröffentlicht am:
24.11.2022
Welche Bedeutung hat der Black Friday für den E-Commerce? Schon länger ist klar, dass der Black Friday der umsatzstärkste Tag des Jahres ist. Aber durch die Coronapandemie hat sich das für den E-Commerce noch weiter verstärkt. Die Läden in den Innenstädten waren geschlossen und so bekam der Online-Handel nochmal eine andere Bedeutung. In Deutschland sind die am liebsten gekauften Kategorien am Black Friday Bekleidung, Elektronik, Schuhe, Schmuck, Kosmetik und Parfüms.
Nicht unüblich ist es, dass Shops mit 50 – 90 % Rabatten werben. Doch was ist der Black Friday eigentlich und worauf muss man achten, um im E-Commerce erfolgreich zu sein?
Was ist der Black Friday?
Der weltbekannte Black Friday ist der Beginn der Weihnachtseinkaufsaison und eine Verkaufsveranstaltung des Einzelhandels, aber mittlerweile auch im Online-Handel sehr präsent. Dabei werden Rabatte in den Fokus gestellt und es soll die Menschen zum Kauf von Produkten verführen.
Jedes Jahr findet der Black Friday am Freitag nach dem amerikanischen Thanksgiving, also Ende November statt. Dieses Jahr ist es der 25.11.2022. Mittlerweile ist nicht mehr nur noch der Black Friday, sondern es wurde ausgeweitet zu einer Black Week, dem Black Weekend und dem Cyber Monday.
Anders als in den USA, begann in Deutschland der Black Friday im E-Commerce, hat sich aber mittlerweile auch auf dem klassischen Markt durchgesetzt. Durchgesetzt hat sich der Black Friday mittlerweile nicht nur in den USA und in Deutschland, sondern in vielen Ländern auf der ganzen Welt.

Vor- und Nachteile am Black Friday im E-Commerce
Für Onlineshops ist es der perfekte Anlass in der Vorweihnachtszeit, mit Rabattaktionen Verbraucher zum Kauf zu bewegen und den Umsatz anzukurbeln. Aufgrund der Inflation und der steigenden Energiepreise sind die Menschen in diesem Jahr noch sparsamer und setzen auf Rabatte. Außerdem ist es die Gelegenheit, Neukunden auf Deinen Onlineshop aufmerksam zu machen. Aber auch schon bestehende Kunden sollten durch Retargeting erneut zu einem Kauf bewegt werden.
Viele nutzen die Chance auch, um Lagerbestände zu prüfen und Rabatte auf Produkte zu geben, die in der vergangenen Saison nicht verkauft wurden.
Klar ist, dass der Black Friday der umsatzstärkste Tag des Jahres für die Logistikbranche und im E-Commerce ist. In Deutschland gab es im letzten Jahr am Black Friday einen Verkaufsanstieg von 2418 % und weltweit 663 %.
Schwierig wird es allerdings für kleine und mittlere Unternehmen, da diese eher weniger von großen Rabattaktionen profitieren und eher mit Verlusten rechnen müssen.
Mehr Bestellungen bedeutet mehr Verpackungsmaterial und mehr Lieferung, wodurch sich Folgen für die Umwelt durch erhöhte Emissionen ergeben. Onlineshops müssen auch damit rechnen, dass es zu mehr Rücksendungen kommen kann. Viele Käufe werden im Affekt heraus getätigt und oft wird mehr als nötig gekauft.
Wenn Du Dich dafür entscheidest, bei der Rabattaktion mitzumachen, musst Du jedoch auch einige rechtliche Sachen beachten. Der Name “Black Friday” ist markenrechtlich geschützt und man muss mit Abmahnungen rechnen. Nur in Bezug auf den Elektrowaren hast Du Glück, da ist der Begriff nicht geschützt.

Tipps für mehr Umsatz am Black Friday im E-Commerce
Um beim Black Friday im E-Commerce erfolgreich zu sein, solltest Du früh mit dem Marketing starten. Mache rechtzeitig mit gutem Content-Marketing auf Deinen Shop aufmerksam und denke Dir gute Angebote aus, die Du dann über Social Media verbreitest. Auch durch E-Mail Marketing kannst Du auf Dich aufmerksam machen.
Lege eine klare Marketingstrategie mithilfe einer Markt-Analyse fest. Das wird Dir helfen, Deine Zielgruppe und Konkurrenten kennenzulernen.
Passe das Shop-Design an. Vor allem Deine Landing-Page sollte direkt auf Deine Black Friday Deals hinweisen. Das wirkt viel ansprechender und Dein Shop bleibt in Erinnerung.
Wichtig ist, dass Du die Black Friday Deals simpel hältst. Für Kunden ist es nur verwirrend, wenn zu verschiedenen Uhrzeiten verschieden Rabatte auf unterschiedliche Produkte gelten. Zum Beispiel kannst Du lieber damit werben, dass es 50 % auf alles gibt, oder ein gratis Geschenk zu jeder Bestellung.
Vorbereitung ist alles. Dazu gehört auch, Dich auf deutlich mehr Bestellungen einzustellen, um Versandfehler zu vermeiden.
Bezüglich der Warenverfügbarkeit und Lieferzeiten ist es wichtig, ehrlich zu bleiben, um transparent zu bleiben.
Immer mehr Menschen tätigen mittlerweile ihre online Shopping übers Handy. Deswegen ist es gerade zum Black Friday besonders wichtig, die mobile Nutzung Deiner Website zu optimieren, um dadurch keine Umsätze zu verlieren.
Im Idealfall werden dann am Ende Black Friday Kunden zu Stammkunden.
Über die
Autorin
Gina Kollai
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Ansprechpartner
Marco Ubben
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